Transporter Ankauf: Mit diesen Tipps Fahrzeuge gewinnbringend verkaufen

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Unternehmen oder Privatpersonen, die einen Transporter besitzen, möchten diesen mitunter verkaufen. Um einen guten Verkaufspreis zu erzielen und den Verkauf sicher abzuwickeln, hilft die richtige Vorbereitung.

Transporter Ankauf: Angebote ohne Risiko

Heutzutage ist nicht mehr der Händler um die Ecke die erste Anlaufstelle, wenn ein Fahrzeug verkauft werden soll. Vielmehr ist es das Internet, das hier lockt und eine schnelle Verkaufsabwicklung verspricht. Leider sind auch einige windige Anbieter dabei, sodass der Verkäufer auf der Hut sein muss: Es werden Höchstpreise für den langjährigen Gebrauchten geboten?

Ein Unfallschaden ist nicht wichtig? Es steht kein direkter Ansprechpartner zur Verfügung? Diese und weitere Hinweise zeugen davon, dass es sich nicht unbedingt um seriöse Angebote handelt. Verkäufer sollten auf einen professionellen Transporter Ankauf vertrauen, der anhand verschiedener Kriterien eindeutig erkennbar ist.

Im Kaufvertrag sollten alle Mängel aufgeführt werden, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bekannt sind. (Foto: Adobe Stock-Yuri Bizgaimer)

Im Kaufvertrag sollten alle Mängel aufgeführt werden, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bekannt sind. (Foto: Adobe Stock-Yuri Bizgaimer)

 

Selbst eine Annonce schalten?

Neben den üblichen Ankaufsangeboten ist es auch möglich, selbst eine Verkaufsanzeige zu schalten. Für diese ist es wichtig, dass sehr gute und aussagekräftige Bilder vom Fahrzeug gemacht werden, sodass der Transporter im besten Licht präsentiert werden kann. Auch der zugehörige Text muss wohl überlegt sein und alle nötigen Informationen zum Fahrzeug enthalten.

Dazu zählen unter anderem:

  • Baujahr des Transporters
  • bisherige Laufleistung
  • Anzahl der Vorbesitzer
  • evtl. aktuelle Nutzung
  • evtl. Unfallschäden
  • Instandsetzungen, Wartungen, erfolgter Tausch von Verschleißteilen, Reparaturen etc.
  • Ausstattung
  • evtl. Zugaben

Eventuell vorhandene Mängel oder Schäden sollten immer offen kommuniziert werden. Das ist sowohl beim Schalten einer eigenen Anzeige als auch bei einem Verkauf über einen professionellen Anbieter empfehlenswert, denn nur durch Offenheit lassen sich spätere Garantieansprüche vermeiden.

Sicheren Kaufvertrag abschließen

Für Kaufverträge gibt es im Internet verschiedene Vorlagen, die genutzt werden können. Wer einen Lkw sicher verkaufen möchte, sollte einen Kaufvertrag abschließen, in dem alle Eigenschaften des Fahrzeugs genannt werden. Außerdem sollte ein Gewährleistungsausschluss formuliert werden, bekannte Mängel werden aufgeführt.

Das ist vor dem Hintergrund möglicher Ansprüche des Käufers wichtig, die damit abgewehrt werden können. Schließlich wurde offenkundig nichts beim Kauf verschwiegen. Wer an einen professionellen Aufkäufer oder Händler verkauft, bekommt den Kaufvertrag in der Regel von diesem vorgelegt. Der Vertrag sollte vor der Unterzeichnung gut geprüft werden. Ein Tipp: Im Kaufvertrag sollten auch die Zahlungsmodalitäten enthalten sein sowie eine Notiz zu einer bereits erhaltenen Abschlagszahlung, sollte diese erfolgt sein.

Professioneller Transporter Ankauf ohne Aufwand für den Verkäufer

Wer einen Transporter verkaufen möchte, weiß häufig nicht genau, womit am besten angefangen wird. Zuerst ein Wertgutachten anfertigen lassen? Oder dieses nur auf Nachfrage durch die potenziellen Kunden in Auftrag geben und stattdessen auf die Formulierung einer Verkaufsanzeige bauen? Bei einem Transporter Ankauf durch den Profi ist der gesamte Verkaufsvorgang denkbar einfach und läuft quasi nebenbei ab. Möglich ist ein solcher Ankauf auch bei Fahrzeugen, die einen sehr hohen Kilometerstand haben oder einen Unfallschaden haben. Passende Angebote gibt es sowohl für neue als auch für gebrauchte Transporter, für günstige und hochwertige Modelle sowie für alte und junge Lkw.

In der Regel beginnt der Transporter Ankauf immer damit, dass der Verkäufer Kontakt zum Ankäufer aufnimmt.( Foto: Adobe Stock-tikhomirovsergey)

In der Regel beginnt der Transporter Ankauf immer damit, dass der Verkäufer Kontakt zum Ankäufer aufnimmt.( Foto: Adobe Stock-tikhomirovsergey)

 

So läuft der Transporter Ankauf ab

In der Regel beginnt der Transporter Ankauf immer damit, dass der Verkäufer Kontakt zum Ankäufer aufnimmt. Über ein Kontaktformular, per E-Mail oder mithilfe eines Telefonanrufs wird der Kontakt hergestellt. Nun kann alles Weitere direkt besprochen werden. Für die weitere Abwicklung des Ankaufs müssen alle nötigen Informationen zum Fahrzeug vorliegen, daher ist es ratsam, die jeweiligen Papiere bei einem Telefongespräch zur Hand zu haben.

Durch die Mitarbeiter des Ankäufers erfolgt eine Bewertung des Kfz, meist liegt zu diesem Zeitpunkt aber schon eine ungefähre Preisvorstellung vor. Das Interesse an Nutzfahrzeugen ist ungebrochen hoch, wobei Alter und Zustand der Transporter nicht maßgeblich sind.

Werden sich An- und Verkäufer einig, kann der Kaufvertrag aufgesetzt und unterzeichnet werden. Der Kaufpreis wird dann meist per Überweisung oder in bar ausgehändigt. Die Kosten für eine neue Zulassung und für die Abholung des Transporters beim Verkäufer übernimmt meist der Käufer.

Der gesamte Verkaufsvorgang ist auf diese Weise schnell erledigt und sicher für den Verkäufer. Der Verkauf ist keine Sache von Wochen, sondern nur von Tagen, oft sind 24 bis 48 Stunden sogar schon ausreichend. Um alles so reibungslos, schnell und sicher über die Bühne zu bringen, braucht es einen zuverlässigen und erfahrenen Partner, der den Transporter Ankauf übernimmt.

Die wichtigsten Tipps zum Transporter Ankauf

Nicht nur, wenn jemand privat ein Auto verkaufen möchte, sollte der Verkaufsvorgang nicht übereilt vorgenommen werden. Zeit und Ruhe zur Prüfung aller Formalitäten sind maßgeblich für einen sicheren Verkauf. Es ist auf diese Weise auch möglich, einen Transporter mit Mängeln zu verkaufen. Ein Mangel liegt vor, wenn Beschädigungen über die normalen Gebrauchsspuren hinaus gehen, wobei der reguläre Verschleiß von einem Mangel abzugrenzen ist.

Tipp #1: Mängel beim Verkauf angeben

Im Kaufvertrag sollten alle Mängel aufgeführt werden, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bekannt sind. Auch Unfallschäden gehören dazu, selbst wenn sie bereits repariert worden sind. Bei einem reinen Privatverkauf gibt es den Ausschluss der Sachmängelhaftung, der im Vertrag vereinbart werden kann. Bei einem Verkauf von privat an einen Händler hingegen wird anders vorgegangen. Dem Händler wird unterstellt, dass er Mängel erkennen kann.

Bei einem fehlenden Ausschluss der Sachmängelhaftung und Auftreten eines Mangels innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Verkauf des Kfz muss der Käufer nachweisen, dass der Mangel zum Zeitpunkt des Kaufs bereits vorgelegen hat. Insgesamt ist dies vergleichsweise schwierig, weshalb alle Beteiligten besser fahren, wenn sie von Anfang an ehrlich miteinander sind.

Heutzutage ist nicht mehr der Händler um die Ecke die erste Anlaufstelle, wenn ein Fahrzeug verkauft werden soll. (Foto: Adobe Stock- industrieblick)

Heutzutage ist nicht mehr der Händler um die Ecke die erste Anlaufstelle, wenn ein Fahrzeug verkauft werden soll. (Foto: Adobe Stock- industrieblick)

 

Tipp #2: Wert des Transporters kennen

Eine grobe Orientierung zum aktuellen Wert des Transporters erhält der Noch-Besitzer, wenn das betreffende Fahrzeug mit Alter und Laufleistung mit anderen Fahrzeugen gleicher Bauart verglichen wird. Auch eventuelle Sonderausstattungen müssen hier berücksichtigt werden. Wer sich gar zu unsicher ist, kann einen Sachverständigen beauftragen. Natürlich wird ein professioneller Händler eine eigene Wertschätzung vornehmen, doch durch das Vorliegen des Gutachtens ist ein Vergleich möglich. Zudem wird direkt ersichtlich, wie seriös das Kaufangebot ist und ob es sich auf eine angemessene Höhe beläuft.

Sollte der Händler einkalkulieren, dass er das Fahrzeug nicht direkt wieder verkauft, wird er unterschiedlich lange Standzeiten mit einrechnen. Diese können den Verkaufspreis schmälern. Werden Standzeiten berücksichtigt, sollte sich der Verkäufer diese auseinandersetzen lassen.

Tipp #3: TÜV und Service abwägen

Der nächste Service ist fällig und auch der TÜV ist abgelaufen? Viele Verkäufer erwägen jetzt, beides noch einmal durchführen zu lassen, ehe der Verkauf angegangen wird. Doch hier sollten die entstehenden Kosten sowie der Aufwand gegengerechnet werden. Besteht die Gefahr, dass der Transporter den TÜV nicht besteht und umfassende Reparaturen nötig werden, um die begehrte Plakette zu erhalten, kann es mitunter günstiger sein, das Fahrzeug ohne gültigen TÜV anzubieten.

Ein seriöser und professioneller Händler ist auch an solchen Fahrzeugen interessiert und reduziert den Kaufpreis um den nicht vorhandenen TÜV. Diese Reduzierung ist aber meist geringer als die Kosten, die für Reparaturen und erneutes TÜV-Gutachten anfallen würden.

Tipp # 4: Gute Vorbereitung zur Preisverhandlung

Selten ist der angebotene Kaufpreis bereits festgesetzt. Es kann auch sein, dass hier noch Spielraum besteht. Zudem kann ein niedriger Kaufpreis durch weitere Leistungen ausgeglichen werden, die sich beispielsweise auf den noch ausstehenden TÜV, auf Instandsetzungen oder die Abholung des Transporters zum Nulltarif beziehen. Der Verkäufer sollte daher immer genau wissen, was er erwartet und an welchen Punkten er bereit ist, Zugeständnisse zu machen. Eine gute Vorbereitung auf die Verhandlungen – auch am Telefon oder per Internet – ist das A und O.

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