Die charmante Frage ?Gehen wir mal gemeinsam ins Kino?? ist der Beginn von so mancher Liebesgeschichte. Im Kino fühlt sich schließlich fast jeder wohl. Weil die Wochenendpläne ins Wasser gefallen sind oder der Partner mal wieder ausgeführt werden will. Groß und Klein können sich über einen erstklassigen Kinobesuch gleichermaßen freuen. Ein unvergleichlicher Kinobesuch zeichnet sich durch bequeme Kinosessel, erstklassige Snacks und einen richtig guten Blockbuster aus. Um den nächsten Besuch im sogenannten Lichtspielhaus unvergesslich gut zu gestalten, hier unsere ultimative Checkliste für den perfekten Kinoabend.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Ohne Checkliste geht gar nichts: so wird Dein Kinobesuch perfekt!
1. Bring Dir die besten Snacks einfach mit
Das Wichtigste: der Proviant. Das Repertoire an Snacks und Drinks ist für den bevorstehenden Abend von besonderer Bedeutung Der Lieblingssoftdrink und traumhaft würzige Nachos schmecken am besten bei einmaligem Entertainment im Kinosaal des Vertrauens. Warm, buttrig und süß kommt das beliebte Popcorn meist aus extra Popcornmaschinen, direkt am Kinoschalter. Ein Kinoabend ohne Popcorn ist ein verlorener Kinoabend. Streng genommen ist Popcorn ja auch nichts anderes als gepuffter Mais und somit ein luftiger Gemüse-Snack. Wer die optimale Verpflegung allerdings vollständig vor Ort kauft, ist blitzschnell mal bei einem stolzen Preis von fünfzig Euro. Da die Kinokarten eh schon teuer genug sind, kann man an anderer Stelle ordentlich sparen. Deswegen sind hier die besten Tricks aufgelistet, anhand derer man seinen Lieblingsproviant still und heimlich ins Kino schmuggelt:
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Das perfekte Outfit zum Schmuggeln
Haben Sie schonmal erlebt, dass man Sie vor Eintritt ins Kino abtastet? Ich auch nicht. Wenn Sie also lieber Snacks von zu Hause mitbringen wollen, können Ihnen etwas zu große Klamotten dienlich sein, unter die problemlos Tüten und Flaschen gesteckt werden können. Bevor Sie in den Kinosaal dürfen, werden Sie meist noch einmal kritisch von einem Mitarbeiter gemustert. Ein zielgerichteter und entschlossener Gesichtsausdruck eröffnet Ihnen dann sicherlich die Aussicht auf ein kulinarisches Kinoerlebnis.
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Geheimrezept: nur der eigene Dip kann so cool schmecken!
Ebenso beliebt und ebenfalls aus Mais sind die sogenannten Nachos. Dips aller Art passen zu den südamerikanischen Chips am besten. Feurige Salsa, Käsesoße oder Guacamole sind dabei die beliebtesten Dips, in die die köstlichen Chips vor Verzehr getunkt werden. Als Alternative zu den unerschwinglichen Dips im Kino kann man auch einfach Selbstgemachte mitbringen. Die Salsasoße ?Homemade? ist am günstigsten und kommt per Tupperdose ganz easy mit in den Kinosaal.
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Überrasche die anderen mit einem Eis, das man im Kino nicht kaufen kann
Noch eine letzte kühle Erfrischung gefällig? Kein Problem! Vor Filmbeginn kann man sich meistens noch im Kinosaal ein erfrischendes Eis besorgen. Inzwischen zum Kinokulteis geworden: Eiskonfekt für zwei. Gerade für den Sommer ist ein kühles Eis für den Kinobesuch eine coole Erfrischung. So eine Packung Eiskonfekt passt übrigens auch hervorragend in die Handtasche und ist im Saal dann ganz plötzlich griffbereit. Sie haben das Eis offiziell natürlich am Snackschalter gekauft.
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Mit Deinem Limobecher geht mehr: mach ihn zu Dienen Meisterschmuggler
Getränke mit und ohne Alkohol können außerdem an der Kinobar geordert werden. Denn die stattliche Größe der Softdrinkbecher ist im Kino echt einmalig. Cola, Fanta, Bier oder Apfelschorle gibt es eisgekühlt und in riesigen Bechern, die man sich mit seinen besten Freunden durch mehrere Strohhalme teilen kann. Die riesigen Becher sind für den folgenden Kinoabend dann auch noch die perfekte Schmuggelhilfe. Deswegen den großen Becher nächstes Mal aufheben, auswaschen und befüllen – Deckel drauf, Strohhalm rein – das perfekte Versteck.
2. Wo kosten Kinoplätze weniger?
Die Wahl der Sitzplätze ist außerdem ein wichtiger Faktor, der natürlich auch einen Platz auf unserer Checkliste bekommt. Am Kartenschalter lassen sich die Tickets selbstverständlich auch ziehen. Um sich aber garantiert die besten Plätze zu sichern, sollte man vorab auf der jeweiligen Kinowebsite reservieren. Im Kino warten die reservierten Karten so zuverlässig auf ihre Abholung. Informieren Sie sich außerdem über eventuelle ?Kinotage?, an denen die Kinotickets eventuell preiswerter sind. Als nächstes dann die Wahl der Plätze: ganz hinten, mittig oder etwa die erste Reihe? Auf den hinteren Plätzen der Loge haben Sie die Sicht über den ganzen Saal hinweg. Wer sich am liebsten mittig oder vorne im Saal niederlässt, wird im Parkett fündig nach einem Sitzplatz werden. Für Loge oder Parkett wird aber wohlgemerkt unterschiedlich viel Geld verlangt. Der ultimative Tipp für die Sitzplatzwahl lautet daher: die billigeren Parketttickets kaufen und dann in der Loge Platz nehmen. Oder wurden Sie im Kino schonmal auf ihre Sitzplätze kontrolliert?
3. Kinobesuch geht nicht mit jedem: wähle Deine Begleitung gut aus!
Nur um es klarzustellen: eine gute Begleitung ist für einen perfekten Kinoabend nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Während des Films werden Sie sich eh nicht viel zu erzählen haben. Wer sich also mal einen erstklassigen Nachmittag, nur für sich gönnen möchte, genießt den Lieblingsfilm einfach mal ohne Begleitung und in bester Gesellschaft: mit sich selbst. Ein Stammtischtreffen oder ein Date im Kinosaal des Vertrauens sind aber meistens auch eine gute Idee. Die Spannung des unheimlichen Krimis wird Sie und Ihr Date erst so richtig zusammenschweißen. Danach bietet es sich an, den Abend noch mit einem Absacker ausklingen zu lassen. Vielleicht ist Ihnen aber auch schon aufgefallen, dass sich jede Kinobegleitung im Saal ein bisschen anders aufführt. Es lassen sich dabei sogar verschiedene Muster erkennen. Die 5 häufigsten Typen von Kinobesuchern möchte ich Ihnen jetzt deswegen vorstellen, damit Sie im Kino nicht vor vollendeten Tatsachen stehen.
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Die Schnatterliese
Jeder kennt sie und fast jeder hasst sie. Kaum ist man in den bequemen Sessel gesunken, geht das Geschwafel schon los. Das unangebrachte Gequatsche stört dabei wohl am meisten die engsten Sitznachbarn.
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Der Kommentator
Nicht ganz unverwandt zu den Labertaschen ist der Kommentator. Diese Art hier kommentiert wenigstens das, was auch für alle anderen zu sehen ist. Don?t get me wrong: ehrliche Lacher oder Seufzer sind natürlich erlaubt und auch erwünscht. Über einen Livekommentar zum ganzen Film freuen sich jedoch die wenigsten Besucher im Saal.
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Die Konfirmandenblase
Die Konfirmandenblase ist meistens ein bisschen zu stark am Glas. Ein-oder zweimal pro Vorstellung auf die Toilette zu verschwinden, ist ja auch noch völlig in Ordnung. Wer derart viel Zeit auf der Kinotoilette verbringen will, ist selbst schuld. Wer bei der endlosen Rennerei dann auch noch einen Eimer Popcorn umwirft, macht sich bei seinen Sitznachbarn endgültig unbeliebt.
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Die Gourmets
Ausgerüstet mit einem ganzen Lunchpaket und gegebenenfalls auch Weingläsern ist meist ein älteres Ehepaar. Es wird natürlich fürstlich geknabbert, geknuspert und gebröselt, welcher Film da vorne jetzt genau läuft – meistens nebensächlich.>/div>
Die Cineastin
Diese Kategorie ist während der Vorstellung die angenehmste Art Kinobesucher.
Nach der Vorstellung beginnen sie erst, sich über den Film auszulassen und ihn für alle einzuordnen.
Da lohnt es sich doch, die Ohren zu spitzen! Oder auch mal ganz gekonnt wegzuhören…
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4. Mal den Kinosaal rocken? Dann kommt mit einem Motto als Dresscode. Alle!
Passend zum Lieblingssuperhelden kann außerdem eine Kleiderordnung vereinbart werden, die klar erkenntlich dem Film zugeordnet werden kann. Klassisch, chic oder extravagant: hier kommen die besten Mottos für unterhaltsame Kinoabende.
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Stöckelschuh und Fliege
Für Oper und Theater macht man sich typischerweise etwas schicker, was ist jedoch mit einem edleren Look für den abendlichen Kinobesuch? Bei einer dermaßen aufgedonnerten Gruppe werden dem Kinopersonal die Augen aus dem Kopf fallen. Die Anlässe, um die wirklich feinen Klamotten mal wieder aus dem Schrank zu holen, sind ohnehin viel zu selten geworden.
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Superhelden
Auch in Deutschland boomen die Blockbuster über unzählige Heldenfiguren wie Spiderman, Thor oder Batman. Mittlerweile gibt es sogar ganze Fanclubs für die Helden und Heldinnen von Marvel und DC. Ein Kinobesuch mit einem Heldenmotto kann so wunderbar durch eine passende Mottoparty ergänzt werden. Ob online oder im örtlichen Kostümbedarf, einen Spiderman-Anzug finden Sie heutzutage fast überall. Toll sind natürlich auch passende Snacks: etwa rot-blaue Spiderman-Muffins mit schwarzen Gummispinnen. Eine lustige Idee sind auch kunterbunte Shots: Waldmeisterschnaps würde Sie zum Beispiel so stark wie Hulk werden lassen.
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Make up wie ein Manga
Die Manga-Community ist mittlerweile auch in Deutschland groß und veranstaltet regelmäßig vollkostümierte Events in der ganzen Nation. Probieren Sie´s einfach mal aus: die edlen japanischen Klamotten werden Ihnen einfach ausgezeichnet stehen. Die hübschen Manga-Make ups stehen Jung und Alt und bringen Sie für den nächsten Animekinofilm in die richtige Stimmung.
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Schnell in die 80er eintauchen
Für Filme in 3D, die den Kinoabend noch etwas lebendiger gestalten, muss vorher noch eine spezielle 3D-Brille am Schalter gekauft werden. Die auffälligen Brillen rufen Erinnerungen aus den 80er Jahren wach und sehen heute so richtig schön Retro aus. Blumige Muster, Puffärmel und Schulterpolster: beim 80er Motto geht es am besten so bunt wie möglich zu.
5. Nur der richtige Film lässt den Kinobesuch gelingen
Der letzte wichtige Punkt ist selbstredend die Auswahl des Kinofilms. Muss beim Filmgenre auf irgendjemanden Rücksicht genommen werden? Soll am liebsten gelacht, mitgefiebert oder mitgedacht werden? Bei der Filmauswahl kann es helfen, nach Schauspielern Ausschau zu halten, die Sie schon in anderen Produktionen gut fanden. Das Programm in den Innenstadtkinos ist meist so vielfältig, dass Sie auf jeden Fall einen schönen Film für sich und Ihre Liebsten finden werden. Selbst für die Kleinsten gibt es mittlerweile zuckersüße Kinderfilme auf Vorschulniveau. Wenn Sie sich jedoch von Ihrem stressigen Alltag ablenken und einfach mal den Kopf ausschalten wollen, tut es immer noch die gute alte Komödie. Dokumentationen oder Thriller verlangen dagegen einen aufmerksameren Zuschauer, der die Dramaturgie des Films genau verfolgt und am Ende des Films seine eigenen Schlüsse aus dem Gesehenen zieht.